Auf ihrem kommenden Album «Boule» ziehen «Plankton» nach über 25 Jahren Bilanz in Frageform. Wie lässt sich ein Leben tatsächlich leben – und nicht bloss durchführen? Wieso heissen öffentliche Plätze heute «Dialogplatz» und Quartierwege «Dialogweg»? Etwa weil dort gerade KEIN Dialog stattfindet? Dialog als Maxime einer Gesellschaft, die verstummt ist? Aber auch: Ist die aktuelle Losung eines guten Lebens eigentlich mehr von allem oder doch eher «Alles nur no furt vo da»? Minimalismus als Lifestyle-Religion? Und schliesslich: Was sind wir unseren Eltern schuldig? Wo beginnt der Verrat am eigenen Erbe? «Plankton» wringen den letzten Funken Humor aus der Absurdität unserer Lebensumstände und hinterfragen die eigenen Positionen. Eines bleibt dabei klar: ohne «Musig mache» geht es nicht. Kunst bleibt das (Über-)Lebenselixier.
- Alles verbout
- Kakteäzüchter
- Nimm dini Troim nid hei is Bett
- En Punkt am Horizont
- Werum immer Musig mache
- Furt
- Dialogplatz
- De Urs vo de Zollbehörde
- Wär ich bi (mit Dani Hobi)